17. Juni 2025

Bürgergemeinderat gibt grünes Licht für Neubau Pflegezentrum Am Bruderholz

Das BSB Pflegezentrum Am Bruderholz wird neu gebaut. Der stark sanierungsbedürftige Altbau wird durch ein modernes, hochspezialisiertes Pflegezentrum für psychogeriatrische Pflege ersetzt.

Der Bürgergemeinderat bewilligte heute den Rahmenkredit für einen Neubau des BSB Pflegezentrum Am Bruderholz. Damit wird das BSB (Bürgerspital Basel) zukünftig ältere Menschen mit psychogeriatrischen und psychiatrischen Erkrankungen in einem modernen Pflegezentrum ganzheitlich und kompetent betreuen.

Das Gebäude mit Baujahr 1957 gehört seit 1989 dem BSB. In der Langzeitpflege für Menschen mit kognitiven und/oder psychischen Beeinträchtigungen nimmt das Pflegezentrum Am Bruderholz seit vielen Jahren eine führende Rolle im Raum Basel ein. Die heutige Infrastruktur entspricht jedoch nicht mehr den Anforderungen an ein modernes Pflegezentrum. So erfüllen die Doppelzimmer und die Gebäudestruktur nicht mehr zeitgemässe psychogeriatrische Standards. Eine sorgfältige Analyse zeigte, dass eine Sanierung nicht ausreicht und deshalb ein Ersatzneubau notwendig ist.

Die Baueingabe sollte im Dezember 2025 erfolgen und die Bauarbeiten werden voraussichtlich nach zwei Jahren Bauzeit auf Ende 2028 abgeschlossen sein. Im Neubau entstehen 69 moderne Pflegeplätze und damit 11 Plätze mehr als bisher. Während der Bauzeit wird das Pflegezentrum seinen Betrieb im Rochadehaus Chrischona des BSB fortführen.

Daniel Stolz, Direktor BSB, freut sich: «Das Pflegezentrum Am Bruderholz wird mit dem Neubau als spezialisiertes Kompetenzzentrum gestärkt und bleibt ein wichtiger Partner im Gesundheitswesen des Kantons Basel-Stadt. Der Neubau ist vierfach optimiert worden: für die Bewohnenden/Angehörigen, die Mitarbeitenden und auch bezüglich betriebswirtschaftlicher und ökologischer Anforderungen. Der vorübergehende Wechsel ins Rochadehaus Chrischona gewährt eine möglichst grosse Kontinuität.»

Mit einer Investition von rund CHF 40.7 Mio. bekennt sich das BSB zum Standort und seinem Pflegeauftrag im Gundeldinger Quartier.

Franziska Reinhard, Leiterin Geschäftsfeld Betreuung Betagte, betont: «Im psychogeriatrischen Bereich bilden Rückzugsorte und geschützte Zonen zentrale Elemente, um den Menschen Sicherheit, Geborgenheit und Orientierung zu bieten. Die klare Architektur optimiert zudem die Arbeitswege der Mitarbeitenden. Der Neubau des BSB Pflegezentrums Am Bruderholz erfüllt somit funktionale sowie professionelle und soziale Bedürfnisse. Für die älteren Menschen, Angehörigen und Fachpersonen entsteht ein Ort, an dem Betreuung, Lebensqualität und Menschlichkeit im Mittelpunkt stehen.»

Visualisierung Pflegezentrum Bruderholz BSB
Visualisierung Luca Selva Architekten: BSB Pflegezentrum am Bruderholz

Das BSB in Kürze

Das BSB (Bürgerspital Basel) setzt sich seit über 750 Jahren für die Basler Bevölkerung ein und nimmt sich der stetig ändernden Bedürfnisse der Gesellschaft an. Heute bietet das BSB Menschen im Alter selbstbestimmtes Wohnen mit professionellem Service sowie umfassende Pflege nach höchsten Standards. Mit der grossen Vielfalt von Angeboten erfüllt das BSB auch die unterschiedlichsten Bedürfnisse für Menschen mit Behinderung: Sie finden beim BSB angepasste Arbeitsplätze, vielseitige betreute Tagesgestaltung und passende Wohnformen und erhalten dank Abklärungen, Schnupperlehren und Ausbildungen eine berufliche Perspektive. Damit sorgt das BSB für ihre berufliche und gesellschaftliche Integration. Das BSB ist ein Unternehmen der Bürgergemeinde Basel und leistet einen substanziellen Beitrag zum sozialen Basels.

In Zahlen

Das BSB ist im Grossraum Basel der grösste Anbieter für die Betreuung von Menschen im Alter und für die Integration von Menschen mit Behinderung. Es beschäftigt rund 1‘600 Mitarbeitende, davon über 500 mit einer IV-Rente. Jedes Jahr beginnen rund 80 Lernende und Studierende eine Ausbildung, davon etwa 40 in einer IV-Massnahme. Das BSB führt 425 altersgerechte Wohnungen mit professionellem Service an acht Standorten und bietet knapp 400 Pflegeplätze in fünf Wohn- und Pflegezentren mit unterschiedlichen Spezialisierungen. Menschen mit einer IV-Rente oder Menschen, die sich in einer beruflichen Massnahme befinden, stehen rund 250 Wohnplätze in zehn Wohnhäusern und separaten Wohnungen in verschiedenen Quartieren offen. Die 20 Produktions- und Dienstleistungsbetriebe schaffen vielfältige Arbeits- und Ausbildungsplätze.

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